Das Anbauprojekt bekämpft mithilfe von Maßnahmen zur Regeneration der Böden sowie aktiver Förderung der Biodiversität, die durch intensive Landwirtschaft verursachte Verwüstung im Südosten Spaniens.
Statt mit immer tieferen Brunnen den Grundwasserspiegel weiter abzusenken, verzichten die Landwirte vollständig auf künstliche Bewässerung. Parallel zu den Höhenlinien verlaufende und mit Kräutern und Bäumen bepflanzte Dämme verhindern Erosion und verbessern die Aufnahme und Speicherung des Regenwassers.
Das jährlich anfallende Schnittholz wird gehäckselt und zusammen mit dem anfallenden Kompost zur Humusbildung auf den Böden verteilt. Auf mechanische Bodenbearbeitung wird weitgehend verzichtet. Die Bodenbegrünung wird von wanderden Schafherden dankbar gepflegt, wodurch Insekten und damit auch weitere Arten, z.B. Vögel, angezogen werden. Auch bei der Bienenhaltung wird auf ein gesundes Verhältnis zu wilden Bestäubern geachtet.
Das Anbauprojekt engagiert sich somit weit über die Standards des Ökolandbaus hinaus. Stets mit dem Ziel auch den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
